Weimar bleibt auf Fahrradkurs

Fahrradstraße in Weimar

SPD-Stadtratsfraktion setzt klare Prioritäten für fahrradfreundliche Entwicklung

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Stadtrat Weimar vom 25.04.2022

„Wir sorgen für mehr Sicherheit im Fahrradverkehr – im gesamten Stadtgebiet und insbesondere mit der Entwicklung der Schubertstraße zur Fahrradstraße“, erklärt Stadtrat Dirk Slawinsky, der die SPD-Fraktion im Bau- und Umweltausschuss vertritt. „Das ist für uns ein wichtiges, vorrangiges Anliegen, und dazu stehen wir.“
Ziel der Fraktion sei, angesichts der engen finanziellen Spielräume im aktuellen Haushalt so viel wie möglich zu erreichen. „Das bedeutet, dass wir dringende Verbesserungen z. B. im Kreuzungsbereich Carl-August-Allee/Carl-von-Ossietzky-Straße, am Wielandplatz, in der Ettersburger Straße und an vielen weiteren Stellen jetzt einplanen“, erläutert Slawinsky.

„Die Fahrradstraße in der Schubertstraße ist auch für uns ein echtes Herzensprojekt. Deshalb schlagen wir vor, sie als ersten Schritt zu einer verkehrsberuhigten Anliegerstraße für den Fahrradverkehr umzuwidmen – mit einem einseitigen Parkverbot, sodass diese Spur dem Radverkehr vorbehalten ist. Und zwar über das ursprüngliche Planungsgebiet hinaus, bis zur Abraham-Lincoln-Straße.“

Da die Vorlage der Stadt aber Kosten von 200.000 € für die Fahrbahnerneuerung in Aussicht stelle, könne sie der Stadtrat jetzt nicht einfach durchwinken. „Hier muss besser geplant werden. Die Gefahr wäre zu groß, dass wir am Ende gar nichts erreichen, zumal dieser vorliegende Plan keine Mehrheit im Stadtrat findet“, so Slawinsky. Die Hoffnungen, die manche in eine teilweise Finanzierung durch Fördermittel setzten, seien angesichts der nicht nachvollziehbaren Planung zu vage für eine verantwortliche Entscheidung.

„Aber wir können und sollen in der Schubertstraße mit dem anfangen, was möglich ist“, unterstreicht Dirk Slawinsky und betont: „Wir sind und bleiben mit den Initiatorinnen und Initiatoren des Radentscheids einig, was die Ziele angeht. Und für diese Ziele setzen wir uns weiter und mit Nachdruck ein.“

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