Unser Weimar kann mehr!
Das erste Mal verzaubert hat mich Weimar im Sommer 1999. Es war Kulturstadtjahr und Weimar leuchtete. Ich war Student in Jena und verbrachte beinahe jede freie Minute hier.
Im Jahr 2007 sind wir als junge Familie nach Weimar gezogen. Unsere vier Kinder sind hier groß geworden. Siebzehn Jahre ist das nun her – und noch immer nenne ich Weimar mit Freude meine Heimatstadt.
Aber es hat sich etwas verändert. Mein Eindruck ist, unsere Stadt ist träge geworden, bieder. Wir überlassen viel zu oft unsere öffentlichen Räume an Menschen, denen das Wohl unserer Stadt gerade nicht wichtig ist. Ich möchte in einem weltoffenen, lebendigen Weimar leben, das bunt und auch manchmal laut ist.
Ich bin überzeugt: Weimar kann mehr. Darum möchte ich Oberbürgermeister unserer Stadt werden, sie mit Haltung repräsentieren und an zentraler Stelle mitgestalten.
Ich werde stets Haltung zeigen, für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen, unseren
Stadtraum gegen Demagogen, Antidemokraten und Diktatorenverehrer verteidigen.
Und wenn Sie es wollen, dann widme ich meine Kraft ab Sommer ganz dem Wohle der Stadt Weimar. Ich bin bereit.
Ihr André Störr
Oberbürgermeisterkandidat der SPD Weimar
Was ich erreichen will:
Ich möchte, ...
… dass Weimar leuchtet, dass wir uns sicher fühlen können, auch nachts. Dafür will ich die Stadtbeleuchtung auf die Bedürfnisse von Fußgängerinnen und Fußgänger ausrichten.
… dass Weimar ein Ort für alle Menschen wird, wir Barrieren beseitigen und auf besondere Bedürfnisse Rücksicht nehmen, wie sie uns die Initiative »Her City« aufzeigt – das Stadterleben aus Perspektive der Frauen.
… dass öffentliche Räume in der Stadt genutzt werden können, auch von jungen Menschen, wir Feste feiern und uns treffen.
… dass wir als Stadtgesellschaft zusammenstehen, solidarisch und stets bereit, Menschen ohne deutschen Pass eine Heimat zu bieten.
… dass wir die Stadt für die Folgen der Klimakrise ertüchtigen, die Belüftungsachsen erhalten und die Innenstadt gegen Hitze rüsten.
… dass alle Menschen, auch diejenigen mit kleinen Einkommen, in der Stadt wohnen können und sich ein kommunales Wohnraummanagement um bedarfsgerechten Wohnungstausch kümmert.
… dass wir Weimar zur Einkaufsstadt machen, auch durch mehr Gäste.
… dass Weimar ein Ort ist, an dem alle selbstbestimmt ihr Leben führen können, so wie sie es führen wollen, ohne Angst und unbedroht.
Was Sie von mir erwarten können:
- Als Oberbürgermeister, das verspreche ich Ihnen, werde ich genau das tun, was das Gesetz diesem Amt als Aufgabe überträgt: Die Verwaltung leiten und die Beschlüsse des Stadtrates umsetzen.
- Fast 900 Menschen sind in der Verwaltung der Stadt Weimar tätig. Als kreisfreie Stadt kann Weimar in allen kommunalen Angelegenheiten selbstständig agieren. Das schafft Gestaltungsraum, aber auch Verantwortung.
- Unter meiner Führung sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben gerne wahrnehmen und sich wertgeschätzt fühlen.
- Ich organisiere die Stadtverwaltung so, dass die Ämter abgestimmt zusammenwirken und sie in den Schwerpunktaufgaben stets leistungsfähig sind.
- Ich sorge dafür, dass für alle Menschen jederzeit Zugang zu den Verwaltungsleistungen besteht und das Anträge zeitnah bear-beitet werden.
- Ich lege Wert darauf, dass Entscheidung nachvollziehbar sind, Bestand haben können und die Interessen der von den Ent-scheidungen Betroffenen im Mittelpunkt stehen.
- Mir ist es wichtig, dass dem Handeln der Verwaltung stragische Ziele zugrunde liegen, langfristig angelegt und mit den Mitteln der Stadt umsetzbar.
- Und ich werde dafür Sorge tragen, dass die Tochterunternehmen der Stadt enger an die Stadtverwaltung angebunden werden.
Das bin Ich:
- Geboren 1975 in Merseburg, bin ich in Mücheln/Geiseltal aufgewachsen, zwischen Braunkohlentagebau, Zementfabriken und Mineralölwerken. Dort habe ich 1991 die POS abgeschlossen und 1993 das Abitur abgelegt.
- Mein Wehrdienst führte mich in den Norden, bevor ich zum Studium nach Thüringen kam.
- Von 1994 bis 2000 habe ich Rechtswissenschaften in Jena studiert, als erster aus meiner Familie, der an einer Uni studieren konnte.
- Nach meinem zweiten Staatsexamen und einem Jahr Elternzeit mit unserer ersten Tochter arbeitete ich von 2004 bis 2007 in Jena als Rechtsanwalt.
- Nach einem weiteren Jahr Elternzeit, inzwischen in Weimar, begann ich ein Studium des Kulturmanagement an der HfM in Weimar, arbeitete dort ab 2009 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und wechselte 2010 als Referent in das Thüringer Wirtschaftsministerium.
- Seit 14 Jahren bin ich inzwischen in der Landesverwaltung tätig, derzeit als Referatsleiter im Wirtschaftsministerium. Diese Erfahrung kann ich zum Wohle unserer Stadt einbringen.
- Ich nehme gerne am regen Vereinsleben in Weimar teil, bin Vorstand im WeimArt e. V. und Klasse(n)streicher e. V.